3. Herren gegen TusLi mit zweitem Heimsieg in Folge – oder: Warum der FTSC der familienfreundlichste Verein Berlins ist.
Nach den ersten beiden Auswärtsspielen mit unschönen/unglücklichen Ausgängen trug nun die vorbildliche Saisonvorbereitung endlich ihre verdienten Früchte. Die Mannschaft daddelte, zauberte, kämpfte und rückte zusammen (auf der Bank wie auf dem Mannschaftsfoto). Die Stimmung war so, wie man es bei unserer geliebten 3. Herren gewöhnt ist: allererste Sahne.
Beim Kreisligaspiel in der Münchner Straße am Sonntag, 5.11., war TusLi geladen, die zwar mit 7 Mann unterbesetzt erschienen, die aber mit ihrer individuellen Qualität und Athletik diesen Mangel von der ersten Sekunde an wettmachen konnten. Dennoch hatten sie gegen die ausgebufften Ballmagier der 3. Herren am Ende keine Chance, was letztlich sogar zur höchsten Punkteausbeute seit der Saison 21/22 führte. In einem bockstarken 2. Viertel, in dem allein 25 Punkte erspielt werden konnten, wurde das neue 4 & 1 – System zum Teil vorbildlich vorgetragen, außerdem regnete es Dreier (insgesamt 7 Verwandelte jenseits des Bogens) und fast jeder aus dem 11-Mann starken Team konnte sich auf dem Score-Sheet eintragen, angeführt von Andi, unserer 23, mit 20 Punkten. Es gibt einige erzählenswerte Aktionen aus dem Spiel. Da war z. B. Bjarne, der seinen Dreier katapultartig mit Brett versenkte (muss man eigentlich vorher ansagen!), Baby-Jules (BJ), der 3 Dreier hintereinander versenkte oder Old-Jules (OJ), der für seinen besten Rebound nicht mal springen musste, sondern diesen auf dem Boden sitzend herunterpflückte und ihn, immer noch sitzend, direkt in einen Assist verwandelte. Außerdem Andrea und Davide (aus unser immer größer werdenden Italian-Connection) mit bockstarker Defense und die beiden Niklasse mit vollem Körpereinsatz und geschmeidigen Lay-Ups. Last but not least: Unser Chris, der alle mit seinem phänomenalen Coaching an der Seitenlinie überraschte – ein gut angezogener Trainer macht gleich richtig was her!
All das ist sehr erfreulich und macht Spaß, doch es wäre nur halb so schön, wenn da nicht dieses starke Familiengefühl mitschwingen würde, das diesen Verein so einzigartig macht. Viele von uns aus der 3. Herren sind mittlerweile Väter und können ihre Kinder, die zum Teil selbst im Verein spielen, bedenkenlos zum Zuschauen mitnehmen. Denn wenn die Konzentration der ganz Kleinen doch nicht für das ganze Spiel ausreicht, helfen spontan die mitgereisten Partner*innen der jüngeren Teamkollegen aus und kümmern sich um den Nachwuchs an der Seitenlinie mit gemeinsamem Anfeuern, Klatschspielen oder Einhörnermalen – so wie es eben an diesem Sonntag passiert ist. All das lässt mich mal wieder zu dem Schluss kommen, dass es sich beim FTSC um den familienfreundlichsten Basketballverein Berlins handelt.
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