WU14 OL schnuppert am ersten Erfolg
In der wU14 OL treten wir mit einem gemischten Team aus den beiden Landesliga-Mannschaften wU14 und wU16 an – einem Team, das so nie miteinander trainiert und daher gewissermaßen als Experiment gelten kann. Der Spielfreude der Mädels tut dies aber überhaupt keinen Abbruch. Schon bei der Premiere gegen BGZ am vorigen Wochenende, die zwar klar verloren wurde, ließen die Mädels des Öfteren aufblitzen, zu was sie in der Lage sein werden, wenn erst mal alle aufeinander eingespielt sind.
Beim ersten Heimspiel war an diesem Wochenende Hermsdorf zu Gast, und unsere Mammut-Ladies legten von der ersten Sekunde an richtig gut los.Es wurde schön gecuttet und stark zum Korb gezogen, in den meisten Fällen waren unsere Mädels nur durch Foul zu stoppen. Leider war der Freiwurf heute nicht der Freund der Friedenauerinnen, von 12 Versuchen alleine im ersten Viertel landeten nur drei im Netz. Und so gab es vor dem zweiten Viertel nur eine Ein-Punkt-Führung.
Im zweitenViertel blieb es ein Match auf Augenhöhe, wobei die gute Defense der Mammut-Ladies in der Offense leider mit einer miserablen Trefferquote einherging, so dass wir zur Halbzeit mit zwei Punkten hinten lagen, obwohl doch deutlich mehr drin gewesen wäre.
Die Verwertung von Fastbreak-Möglichkeiten blieb auch eins der Probleme im dritten Vierteil. Dazu schlichen sich Nachlässigkeiten in der Defense ein, es wurde kaum noch ausgeholfen, beim Umschalten von Angriff auf Verteidigung konnten uns die Hermsdorfer Mädels ein ums andere Mal davon laufen. Dazu kamen unsaubere Pässe, die leicht abgefangen wurden, und schon lagen die Friedenauer Mädels mit 7 Punkte hinten, obwohl doch so viel mehr drin gewesen wäre.
Doch das Team gab nie auf, immer wieder konnten sich die Mammut-Girls heran kämpfen. Leider fehlte in der Defense am Ende die nötige Konzentration, so dass auch die Hermsdorferinnen immer wieder zu Punkten kamen. Am Ende half alles Aufbäumen nichts, das Spiel ging mit 5 Punkten an Hermsdorf.
Trotzdem haben wir heute eine ganze Menge gesehen, was uns viel Spaß gemacht hat: Spielerinnen, die immer selbstbewusster agieren und Verantwortung übernehmen, tolles Passspiel, schön herausgespielte Fastbreaks und energisches Zugreifen unter dem Korb. Die Stellschrauben, an denen wir drehen müssen, sind klar: Eine ein bisschen bessere Trefferquote (vor allem bei den Freiwürfen), ein bisschen mehr Boxout und ein bisschen mehr Sorgfalt bei den Pässen und dem Ballvortrag, dann sieht das Ganze schon wieder ganz anders aus. Für ein Team, das nie zusammen trainiert, war das eine ausbaufähige, aber doch über weite Strecken begeisternde Leistung! Wir freuen uns auf das Rückspiel und den Rest dieser Oberliga-Saison!
Es haben gespielt: Lena, Tia, Emilia, Anna, Nike, Lea, Helene, Pola und Emma Lou.
Tolle Fotos von © Anja Grabert