Erstmals ist es unserem JBBL-Team gelungen, ein Spiel über 40 Minuten lang konzentriert zu gestalten. Im Spiel gegen die MBC Jungwölfe Weißenfels zeigte die Mannschaft, dass mehr in ihr steckt als die bisherigen Ergebnisse erwarten ließen.
„Von Beginn an hat unser Team heute Druck ausgeübt und selbstbewusst aufgespielt. Vor allem in der Verteidigung haben wir mehr als in den ersten Saisonspielen investiert und eine bessere Ordnung gehabt. Das war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Es wurde Zeit, dass sich das Team für die vielen guten Ansätze, die es zuletzt gezeigt hat, auch mal belohnt“, so Headcoach Nick Mynter.
Tatsächlich kamen die Friedenauer gegen den MBC gut in die Partie (11:4 nach vier Minuten). Durch die intensive Verteidigung gerieten die Mammuts aber schnell in foul trouble, so dass sich die Weißenfelser durch eine Reihe an erfolgreichen Freiwürfen nach vorne bringen konnten (19:22 nach dem 1/4 für den MBC). Im 2/4 kam der Friedenau-Express dann so richtig ins Rollen. Mit einem zwischenzeitlichen 10-0-Run, u.a. drei Dreiern erspielte sich das Team eine 45:34-Halbzeitführung. Alles gut. Bis dahin.
Nun ging das große Zittern los. Würde die Mannschaft wieder im 3/4 auseinander fallen, wie in allen bisherigen JBBL-Spielen? Nein, dieses Mal tat sie das nicht! Der MBC stürmte, Friedenau wehrte ab. Mit einer komfortablen 10-Punkte-Führung ging es in den Schlussabschnitt. Hier konnten die Friedenauer überzeugen und vor allem Dank des Anfeuerns der tollen Fans und des Hallensprechers Fabian von Wachsmann noch einmal richtig zulegen. Bis Minute 39 spielte sich das Team in einen kleinen Rausch, erzielte hier die höchste Führung des Spiels mit 25 Punkten. Am Ende gewann die Mannschaft verdient 83:64 und darf sich zurecht freuen, dass der Knoten (der Fluch des dritten Viertels) nun endlich geplatzt ist.
Gut gemacht, Jungs. Glückwunsch! Und weiter so!!
Schöne Fotos © von: Katrin Wilcken, Ingo Urban, Sebastian Posch. Danke euch!