01.09.2018, 07.15 Uhr Abfahrt Berlin ZOB. Nächste Station: Hamburg.
Wir, das sind Caro, Aya, Emma, Alex, Magda, Melina, sind zum diesjährigen Lüttencup nach Hamburg gefahren. Da wir erst seit wenigen Wochen zusammen trainieren, waren unsere Erwartungen an uns selbst nicht groß und wir entschieden uns für das Motto „dabei sein ist alles“.
Angekommen in der Halle vom Gastgeberverein wurden wir als einziges Nichthamburger Team herzlichst begrüßt. Unser erstes Spiel spielten wir gegen BSV. Wieso wir verloren haben? Vielleicht weil es ziemlich gut begann, wir direkt in Führung gingen, dachten wir gewinnen eh und unsere Einbildung bestraft wurde? Berechtigt.
Das zweite Spiel, gegen WSV, nahmen wir uns ganz fest vor, gewinnen wir. Gute Einstellung immerhin. Unentschieden zur Halbzeit, und dann? Gut gekämpft, gut gespielt und gut verloren.
Auf dem Weg zum Hotel waren wir uns einig, die Spiele hätten anders laufen können. Aber nun erstmal Betten einteilen- ganz einfach denkste? Nicht mit sechs Ladies. Na dann losen wir halt. 1, 2 und 3 waren zufrieden, 4 war ganz ok und 5 und 6 verkrümelten sich schweigend. Immerhin schon mal ein Spiel gewonnen, dachten sich 1, 2 und 3.
Weiter ging’s mit dem nächsten Spiel. Die Mädels von HAPI sollten harte Gegnerinnen sein. „Magda springt höher, tausend mal höher“, Caro bekommt den Ball, passt zu Aya und schwupps, schon in Führung. Dabei blieb es zwar nicht, wir bewiesen jedoch mehr als Kampfgeist, Zusammenspiel und gute Defense und waren sehr stolz auf uns. „Na langsam wird’s doch“, dachten wir. Noch ein Spiel- gegen die Gastgeberinnen- und dann ist der erste Tag geschafft. Emma holt uns alle Rebounds, bis – krrrkrrrzzz ein Sprung auf eine Gegnerin ihr Band anreißt. Verdammt! So haben wir uns das nicht vorgestellt. Aber wir konnten weiterhin sowohl gut mithalten, als auch Fans für uns gewinnen. Danke für den Support und gute Nacht!
Gut gestärkt – das Frühstücksbuffet vom Meininger Hotel können wir empfehlen- bzw. ein bisschen zu vollgegessen erwartete uns der HSV. Ein spannendes Spiel! Bis zur Halbzeit unentschieden doch scheinbar wollten wir unbedingt den letzten Platz belegen und verloren schließlich auch dieses Spiel. Wir entschieden uns nur für einen kleinen Ausflug zur Elbe, um dann noch die Finalspiele zu sehen. Wer uns anfeuert, wird von uns angefeuert! Aber macht euch gefasst- nächstes Jahr machen wir euch platt. Danke für das tolle Turnier, die positiven Rückmeldungen und die Motivation, dass wir bald ein Team sind, das sich in die Liga trauen kann.